Warum Bücher dein Tor in die Welt sind und Lesen deine Geheimwaffe.

Warum lesen so wichtig ist? Du hast keine Zeit zum Lesen? Du liest nicht gern?

Hm, dann hast du tatsächlich ein Problem. Denn seit dem es Bücher gibt, wird Wissen über Bücher weitergegeben. Natürlich kann man auch Kurse besuchen und Videos schauen, doch Bücher geben dir eine ganz eigene Art zu lernen.

Wer liest, denkt über die Zeilen nach. Man setzt sich während des Lesens mit den Gedanken des Autors auseinander. Man stimmt zu, geht in Widerspruch, hat Aha-Momente, lernt.

Lesen ist eine Angelegenheit nur für einen selbst. Das macht man allein. Dazu braucht man Ruhe. Dazu braucht man Zeit. Leider fällt das in unserer Zeit immer mehr hinten runter.

Was sehr, sehr schade ist, denn du beraubst dich damit einer der wichtigsten Möglichkeiten dich zu entwickeln.

Bildquelle: Photo by 🇸🇮 Janko Ferlič – @specialdaddy on Unsplash

Erfolgreiche Menschen lesen

Bill Gates und Warren Buffet haben extra Lesezeiten in ihrem Kalender und ihrem Jahr eingeplant. Warren Buffet sagt, dass die Lesezeit am Vormittag seine wichtigste Investition ist, in alles was er macht.

Lesen ist eine Kultureigenschaft, die nur wir Menschen erworben haben. Es ist ein Medium das etwas mit uns macht. Es ist eine stille Vorgehensweise, die man mit sich selbst ausübt.

Das ist vielleicht schon einer der ersten Haken, den viele Menschen dabei sehen. Sie sind ungern mit sich allein. Sie tun sich schwer damit sich auf eine Sache zu konzentrieren. Und ständig das Smartphone während des Lesens eines Buches in der Hand zu haben, wird wenig bis nichts bringen.

Es ist die Kunst des Fokussieren, sich in dem Buch wirklich zu verlieren, die Zeit um sich absolut auf das Lesen zu konzentrieren, das vielen so schwer fällt.

Manche Menschen sagen auch, ich schau den ganzen Tag in einen Computer und lese, da brauche ich mich nicht noch abends mit einem Buch hinsetzen. Da will ich lieber Fernsehschauen, das ist nicht so anstrengend.

Du willst dich konzentrieren lernen? Bücher sind die Antwort

Ja, lesen verlangt einem etwas ab. Konzentration. Das ist wahr. Damit ist es auch ein interessantes Üben zum Lernen der Konzentration. Vielleicht auch zum Wiedererlernen.

Doch was passiert, wenn wir nicht mehr lesen? Wir machen tatsächlich vieles am Tag und merken oft nicht, dass es ganz häufig das gleiche ist. Sogar die gleichen Gedanken, die gleichen Gespräche und so vergehen die Jahre. Unser Hirn lernt nicht mehr viel Neues dazu, wenn wir ihm nicht extra diese Futter geben.

Wollen wir nicht mehr lernen oder können wir nicht mehr lernen? Menschen die nicht gern zu Schule gegangen sind, verbinden Bücher oft mit stumpfer Paukerei, die keinen Spaß gemacht hat, oder wenn sie im Studium dicke Bücher wälzen mussten um irgendwelche Recherchen für Hausarbeiten zu machen, der hat es als Arbeit empfunden und nicht als etwas was einen weiterwachsen lässt.

Doch das wäre so schade, wenn diese Sichtweise für den Rest des Lebens bleibt.

Lesen ist eine der schnellsten Möglichkeiten sich Wissen anzueignen.
Lesen ist eine der schnellsten Möglichkeiten über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen.
Lesen ist eine der schnellsten Möglichkeiten sich gedanklich in andere Welten zu stürzen und abzuschalten, ohne die negativen Auswirkungen die das Fernsehen mit seiner Reizüberflutung auf uns hat.

Wer Bill Gates und Warren Buffet ansieht und deren Erfolg, wird immer wieder erfahren, dass beide lesen als eine der wichtigsten Aufgaben ansehen, die man nur haben kann. Wir bereits erwähnt, haben sie extra Zeit in ihrem Kalender reserviert um lesen zu können. Sieht man sich die Erfolge an, dann scheint es da wohl einen Zusammenhang zu geben.

Warren Buffet sagt z.B. dass er nur durch das Wissen, das er sich anliest und die regelmäßigen Informationen die er sich aus verschiedensten Quellen erliest, dazu beitragen, dass er so einen großen Erfolg finanzieller Art hat.

Warum Vorlesen für den Schulerfolg von Kindern so entscheidend ist

Ich persönlich könnte mir ein Leben ohne Bücher überhaupt nicht vorstellen. Und wenn man genauer hinschaut, welch wichtige Rolle lesen für die Kindesentwicklung spielt, dann wird man vielleicht hellhöriger.

Je mehr einem Kind vorgelesen wird, umso leichter tut es sich in der Schule selbst lesen zu lernen. Je weniger vorgelesen wird, um so schwerer tut es sich. Und genau diese Anfangsschwierigkeiten führen dazu, dass Kinder in der Schule schon in den ersten Jahren zurückbleiben. Denn Wissen kommt aus Büchern.

Nur wer in der Lage ist, den Sinn aus Texten zu erfassen, der hat auch eine Chance die Konzepte zu verstehen die gelehrt werden. Selbst einen Transfer des Wissens auf neue und unbekannte Aufgaben vorzunehmen.

Doch wer sich schwer tut mit lesen, wird schnell abgehängt. Das lässt sich bereits nach einem Schuljahr messen und vervielfacht sich mit jedem Jahr.

Bücher stärken dein Wissensnetz wie nichts anderes

Lesen vernetzt das Gehirn auf wundersame Weise. Wenn wir aus verschiedenen Bereichen Bücher lesen, dann vernetzen sich auch verschiedene Themen in unserem Gehirn.

Wir tun uns viel leichter Verbindungen zu schaffen, was dazu führt, dass man schneller Lösungen findet. Das kommt daher, weil das Netz des Wissens immer dichter wird und Verbindungen findet, die in einem weniger dichten Wissensnetz gar nicht existieren.

Kinder die kein Elternhaus haben in dem viel gelesen wird, tun sich schwerer in der Schule. Und welches Schulkonzept auch immer propagiert wird, lesen ist eine der wichtigsten Fähigkeiten um sich Wissen anzueignen und damit vorwärts zu kommen in seiner eigenen Bildung.

Bildungsferne Elternhäuser, wie das oft ausgedrückt wird, sind ganz oft Elternhäuser in denen wenig bis nichts gelesen wird, dafür jedoch viel und oft der Fernseher läuft.

Doch Fernsehen ist eine passive Art Eindrücke zu konsumieren. Lesen ist dagegen eine aktive Art etwas zu erfahren. Was ich lese, muss ich verarbeiten. Mein Hirn ist auf Hochtouren damit beschäftigt, Bekanntes einzuordnen, Unbekanntes abzugleichen mit allem was bereits da ist und dann einzustufen und zu beginnen zu verstehen.

Lesen verbindet

All das lässt sich durch nichts anderes ersetzen. Ich kenne meine beiden Eltern lesend. Natürlich die Zeitung, aber auch Bücher. Meine Mama ist bereits ab der ersten Klasse mit mir in die Bücherei gestiefelt und ich bin wankend unter dem Gewicht eines Bücherstapels wieder nach Hause gegangen. Denn der Deal war: immer nur soviele Bücher wie ich selbst tragen kann ;)

Meine Lieblingsgeschenke waren Was-ist-was-Bücher, wenn die noch jemand kennt. Nur weil ich die Chance hatte, gut lesen zu lernen, war es etwas was mir leicht fiel. Als ich klein war hat meine Mama mir jeden Abend und auch tagsüber vorgelesen, ich habe es geliebt ihr zuzuhören.

Es ist etwas das einen ganz nahe zusammenbringt. Ein ganz natürlicher Prozess, bei dem man als Kind oft auf dem Schoß von jemandem sitzt und vorgelesen bekommt.

Es fördert die Bindung und die Verbindungen in einem hohe Maße. Und wer möchte das nicht mit seinem Kind? Also, wenn du Kinder hast, lies ihnen vor! Solange sie es noch nicht selbst können. Und falls sie es schon selbst können, geh mit ihnen in die Bücherei und schenke ihnen Bücher.

Eine witzige “Erziehungmaßnahme” zum Lesen hab ich mal in einem Blogartikel gelesen: Wer mehrere Bücher und Stunden gelesen hatte, hat dafür Zugang zum WLAN bekommen ;)

Das mag jetzt vielleicht einen Aufschrei geben, wieso man den das WLAN reglementieren sollte, doch ich bin absolut davon überzeugt, dass wir lauter süchtige Kinder heranziehen, wenn unkontrollierter Zugang zum Smartphone und PC in jungen Jahren gewährt wird.

Damit wird versäumt die Fähigkeit des Konzentrieren zu lernen, da all unsere wunderbare digitale Technik auf Schnelligkeit und Ablenkung ausgerichtet ist.

Für mich ist lesen eines der wichtigsten Dinge in meinem Leben. Es vergeht kein Tag an dem ich nicht lese.

Lesen kann mich glücklich machen, wenn ich traurig bin.
Lesen kann mich beflügeln, wenn ich Auftrieb brauche.
Lesen bringt mir soviel bei, was ich in meiner Arbeit umsetzen kann.

Wer gut lesen kann hat große Vorteile in der Schule

Lesen ist eine magische Tür in jede Welt des Wissens für mich.

Ich bin immer gern zur Schule gegangen. Ich war keine Einserschülerin, doch ich fand es toll immer wieder etwas Neues zu lernen. Und ich hab aus eigener Warte gesehen, wie sich andere schwer taten aus Büchern und Texten den Inhalt schnell zu erfassen.

Es tat mir immer in der Seele weh, wenn ich gemerkt habe, dass etwas so Elementares wie lesen nicht so eingeübt war wie bei mir, da ich gesehen habe, wie frustrierend das für die anderen war und wie sehr dadurch Bücher abgelehnt wurden. Was zu noch mehr Mühen und Aufwand geführt hat, denn es gibt halt keine Alternative zum Lesen.

Dass meine Klassenkameradinnen sich dadurch gleich auch noch als Versager gefühlt haben, war eine weitere traurige Erkenntnis.

Geschwindigkeit ist nicht das Ziel beim Lesen

Auch wenn ich persönlich sehr schnell lese, bin ich kein Fan von Schnelllesekursen. Das ist für mich nur eine weitere Beschleunigung die am Zweck vorbeigeht.

Bücher liefern Inhalte, die mit meinem Geist etwas machen. Ich brauche Raum und Zeit um darüber reflektieren zu können. Aus meiner Sicht sind Schnell-Lesetechniken nur eine weitere Art mit der beschleunigten Welt unbedingt Schritt halten zu wollen.

Doch noch mehr flüchtiges Wissen brauchen wir nicht. Gut lesen zu können ist eine wichtige Fähigkeit die man haben sollte.

Gut lesen heißt, dass ich weiß, wie ich Informationen aus einem Buch herausziehen kann. Wie ich lerne mit Büchern generell umzugehen. Wann es Sinn macht sie zu überfliegen oder nur Teile zu lesen und wann es Sinn macht, von Buchrücken zu Buchrücken zu lesen.

Gut lesen können bedeutet auch, schnell zu erkennen, ob der Autor eine gute Art des Schreibens hat oder alles unnötig verkompliziert, weil es sich dann schlauer anhört.

Und nein, man muss nicht jedes Buch zu Ende lesen. Wenn ich schon auf den ersten Seiten merke, dass da ganz viel heiße Luft drin ist, dann lege ich das Buch wieder weg und suche zu diesem Thema ein anderes.

Viele Bücher sind auch so gut, dass es sich lohnt sie öfter zu lesen. Mir geht es oft so, wenn ich in ein Buch nach Jahren wieder hinein schaue, dass ich Gedanken entdecke, an die ich mich nicht erinnern kann oder Sachen plötzlich verstehe, die mir beim ersten Lesen unverständlich geblieben waren.

Lesen kann man nie genug. Und wenn du Kinder hast, solltest du ihnen ganz früh die Liebe zu Büchern beibringen. Das ist ein Geschenk, von dem sie ihr Leben lang etwas haben werden.

Nimm dir Zeit zum Lesen und plane es in deinen Kalender ein. Erfolgreiche Menschen wissen um die Wichtigkeit des Lesens. Stöbere in Buchlisten, die andere empfehlen, suche dir immer wieder Bücher aus einem Gebiet das dir fremd ist. Lerne dazu und erweitere dienen Horizont.

Wenn du in meinem Lesefutter stöbern magst, dann nur zu. Und wenn du Bücher hast, die ich unbedingt mal lesen sollte, dann kommentiere doch diesen Beitrag oder schreib mir eine Mail. Ich finde es immer spannend zu hören, was andere für Bücher gut finden.

Happy reading!

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