Was darfs seinJetzt ist es da, das neue Jahr. Noch ganz blitzeblank, der zweite Tag bewegt sich leise vor sich hin. Die Zeit der Rückblicke ist vorbei und geht nahtlos in die Zeit der Vorausschauen über. Manch einem liegt das und manch einem weniger.

Eine sehr schöne Art sich auf’s neue Jahr einzustimmen habe ich vor einigen Jahren in dem Buch von Melody Beattie: Mehr Kraft zum Loslassen gefunden. Es geht dabei weniger um konkrete Ziele, die man sich stecken soll oder Projekte, die es umzusetzen gilt, sondern eher um eine interessante Art von Fragen.

Bildquelle: pixabay

Es geht auch nicht darum, diese Antworten groß angelegt zu planen, sondern einfach schriftlich festzuhalten, was einen an dem heutigen Tag dazu einfällt. Vielleicht klingt das manchen nach esoterisch angehauchten Wunschlisten, das mag durchaus sein, doch es kommt ja immer darauf an, was man selbst daraus machen möchte.

Wenn Sie Lust haben das ganze jetzt gleich mal auszuprobieren, dann schnappen Sie sich was zu schreiben und horchen auf die Antworten, die Ihnen auf diese Fragen einfallen. Erstellen Sie eine spontane Liste von:

  • Welche Ereignisse sollen in Ihrem Jahr 2010 eintreten?
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  • Welche Eigenschaften wollen Sie erwerben?
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  • Welche Dinge möchten Sie gern bekommen?
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  • Welche Dinge möchten Sie gern tun?
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  • Welche Veränderungen sehnen Sie herbei? (sehr interessante Frage!)
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  • Welche Orte möchten Sie unbedingt besuchen?
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  • Welche Objekte möchten Sie gern sehen?

Vor allem Ihre Antworten auf die Frage nach den Veränderungen, die Sie herbeisehnen, zeigt Ihnen glasklar auf, wo Ihre Kraft gebunden ist. Was Sie innerlich am meisten beschäftigt und wo es sich lohnt, wirklich hinzusehen.

Es gibt einen zweiten Teil von Fragen, die in eine andere Richtung abzielen und richtig Kraft entwickeln können:

  • Welche Dinge möchten Sie 2010 bereitwillig loslassen?
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  • Welche Menschen möchten Sie bereitwillig loslassen?
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  • Welche Einstellungen möchten Sie bereitwillig loslassen?
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  • Welche Verhaltensweisen möchten Sie bereitwillig loslassen?

Sich dafür Zeit zu lassen und sich damit zu beschäftigen, kann Ihren Fokus für die nächste Zeit auf bestimmte Themen einstellen, die in Ihrem Leben gerade präsent sind. Die wichtige Formulierung “bereitwillig loslassen” zeigt auf, dass es dabei um ein gelöstes Loslassen geht. Eines, bei dem es nur wenig Bedauern gibt. Meist ist es weniger unsere Aufgabe Dinge oder Menschen loszulassen, sondern unseren Gedanken darüber eine neue Richtung zu geben.

Sich zu lösen kann häufig bedeuten, sich von anderen wieder sich selbst zuzuwenden. Damit geht meist ein Nachlassen des Drucks einher, den Sie innerlich verspüren. Loslassen heißt damit auch Anspannung zu lösen, die sich im Körper regelrecht manifestiert hat. Denn ein seelisches Festhalten ist zugleich ein körperliches Festhalten im Sinne von unwillkürlicher Muskelanspannung. Und diese zu lösen, kann auch Tränen nach sich ziehen. Und das darf alles sein. Denn Loslassen kann auch zulassen bedeuten. Ein Annehmen dessen, was gerade ist.

Gönnen Sie sich ein innerliches behutsames Lösen. Lassen Sie Ihre Anspannung mit jedem Moment ein wenig mehr los. Es war gut, dass sie da war und es ist gut, dass sie weniger werden darf. Ihre Kraft wird dadurch wachsen und Sie werden alles was es loszulassen gilt, immer besser bewältigen können.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein gelöstes Jahr 2010!


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