Tausend GedankenIn letzter Zeit wird mir immer wieder bewusst, wie sehr unsere Gedanken doch zerstückelt sind. Es scheint so, als ob durch die allgemeine Beschleunigung auch unser Denken immer flüchtiger wird. Und damit leider oberflächlicher. Es wird zwar viel geredet, doch eher nachgeplappert als eigenes erzählt.

Dabei sind Sensationsmeldungen immer gern genommen. Etwas wo sich gut mit schimpfen, sich drüber aufregen und halbgares Halbwissen beisteuern lässt. Überspitzt ausgedrückt. Doch vielleicht leider näher an der Realität als wir das haben wollen.

Bildquelle: Gerd Altmann / pixelio.de

Schon mal drüber nachgedacht?

Wann haben wir uns das letzte Mal wirklich die Zeit genommen und Dinge bis zum Ende gedacht? Wann haben wir uns wirklich unsere eigenen Gedanken gemacht und nicht nur die Meinungen anderer kommentiert?

Wann haben wir wirklich etwas für uns Neues gedacht? Sind einem Gedanken auf seinen verschlungenen und unbekannten Wegen nachgegangen?

Keine Zeit

Ja, ich weiß schon, wir haben alle keine Zeit. Es sind tausenderlei Sachen zu erledigen, die Kinder zu versorgen, im Job 100 % zu bringen und soziale Beziehungen sollten auch noch irgendwie gelebt werden. ist alles klar.

Und trotzdem, wollen wir wirklich ein Schnellzugleben führen, in dem nur noch Platz für plakative mediengesteuerte Eindrücke ist?

Möchten wir wirklich nicht mal wieder herausfinden, was wir selbst denken? Wirklich denken? Unser wirkliches, eigenes, sich selbst durch intensives Nachdenken geschaffenes Bild über die Dinge?

Schnell ist nicht gleich gut

Schnelligkeit ist nicht immer gut. Und manches lässt sich nur schwer beschleunigen. Mir über etwas klar zu werden, braucht Raum und Zeit. Doch wenn wir das tun, erobern wir uns einen Teil des Lebens zurück, der ganz wir sind. 3D statt plattes Wiederkäuen.

Wie oft sind wir unzufrieden, obwohl wir doch alles haben was materielle Dinge betrifft. Und auch Beziehungen machen uns schon lang nicht mehr so glücklich, wie zu anderen Zeiten. Selbstverwirklichung ist zwar ein Trend läuft jedoch immer öfter auf ein unverbindliches alles ausprobieren und sich für nichts wirklich entscheiden hinaus.

Voll oder leer?

So lässt sich ein ganzes Leben verbringen. Immer irgendwie beschäftigt sein, online sein, seinen Job machen, daheim rumwursteln, reisen. Das sieht oft von außen wie ein ausgefülltes Leben aus.

Doch ist es das wirklich?

Ist es nicht tatsächlich so, dass es zwar ein volles Leben ist, uns jedoch zunehmend leer erscheint? So ein diffuses “man müsste mal was ändern” Gefühl uns begleitet und doch nie die Zeit bleibt, etwas in eine Veränderung zu bringen?

Und so gehen die Jahre ins Land.

Selber denken gewinnt

Wenn Ihnen jetzt beim Lesen schon etwas mulmig zu Mute ist, Ihnen das jetzt irgendwie gar nicht so passt, sie grantig werden, dann ist jetzt die beste Gelegenheit sich mal Zeit zum Nachdenken zu nehmen.

Einfach mal sitzen und denken. Oder gehen und denken. Allein. Nur Sie und Ihre Gedanken. Ohne Gespräche, Radio oder sonstiges Ablenkendes. Denken Sie die Dinge zu Ende. Hören Sie sich mal wieder selbst denken.

Bin dazu sehr an Ihren Gedanken interessiert. Wie erleben Sie das mit dem fragmentierten Denken?


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