In Amerika bereits gang und gäbe, ist der Trend der neuen Art der Mitarbeiterbefragung noch nicht bei uns angekommen. Leider, kann ich da zum Teil nur sagen. Die Welt berichtet in einem sehr lesenswerten Artikel über Fragen, die in großen amerikanischen Unternehmen in einem Gespräch mit Bewerbern gestellt werden.

Ein Elektroingenieur wurde beispielsweise gefragt, welchen von den 50 Bundesstaaten er abschaffen würde, wenn er die Macht dazu hätte. Die Intension hinter diesen Fragen zielt auf die Problemlösungsfähigkeit und Kreativität der Kandidaten ab, mit ungewöhnlichen Situationen umzugehen. Und hier teilt sich sehr schnell die Spreu vom Weizen.

Der Vorteil für die Unternehmen liegt auf der Hand. Wer sich in einem derartigen Gespräch bereits als kreativer Kopf erweist, der sich zum einen von solchen Fragen nicht aus der Fassung bringen lässt und zum anderen möglicherweise ebenso kontert, wird später an seinem Arbeitsplatz auch in diesem Sinne arbeiten. Immer natürlich unter der Voraussetzung, dass alle anderen Faktoren weitgehend stimmen.

Die Frage, die sich mir stellt, ist, wieso wird so ein Gesprächsmuster nicht auch mehr in deutschen Unternehmen eingeführt? Es stellt ja nur eine Erweiterung bzw. Ergänzung des “normalen” Gesprächs dar, in dem es um die Kompetenz, Erfahrung und alle weiteren wichtigen Aspekte geht.

Außerdem wäre es zum anderen auf jeden Fall einen Gedanken wert, sich zu fragen, ob man nicht (zumindest hin und wieder) eine dieser schrägen Fragen, auch in einem Meeting in die Runde werfen sollte.
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