Heute ist der 1. November, der erste Tag meines Dankbarkeitsmonats. In dieser Woche möchte ich meinen Fokus auf Menschen legen, denen ich dankbar bin.

Den Anfang macht meine Mama. Nicht nur ist es überaus passend für mich, mit dem Menschen zu beginnen, der mich geboren hat, sondern meine Mama ist mit Sicherheit der Mensch, von dem ich mit Abstand am meisten gelernt habe und immer noch lerne. Sie hat mich schon als kleinstes Kind in die wundersame Welt der Bücher eingeführt und einige meiner frühesten Erinnerungen sind Momente, in denen sie mir vorgelesen hat.

Mein Vater war begeistert von jeglicher Tontechnik und hat damals Anfang der 70er Jahre mit Enthusiasmus Tonbandaufnahmen gemacht, die er später mit Sorgfalt auf Kassetten überspielt hat. Und so ist es mir möglich, mich selbst mit meiner Mama nachhören zu können, wie sie mit mir als kleinem Stöpsel von 2 Jahren Bilderbücher ansieht und geduldig immer wieder die gleichen Begriffe benennt.

Heutzutage wird ja meist die Digicam herausgeholt und jeder Moment in Bild und Ton gebannt. Doch machen Sie sich die Freude und nehmen mal nur den Ton auf, wenn Sie gemeinsam mit Ihren Kindern Bücher ansehen und lesen. Es ist wie ein Eintauchen in eine faszinierende, unbekannte und doch irgendwie vertraute Welt, später diese Tondokumente über sich selbst anzuhören. Da Ihnen die Bilder fehlen, können Sie sich nur auf die Stimmen konzentrieren.

Wenn ich mich mit meinem hohen Kinderstimmchen höre, wie ich mit meiner Mama in diesen Büchern auf Entdeckungsreise gehe, ist es für mich kaum zu glauben, dass ich das einmal war. Es rührt mich zutiefst dieses Kind, das ich einmal war, zu erleben und es bringt mich mit meinem Inneren in Kontakt. Oft stehen mir die Tränen in den Augen. Aus Freude und manchmal Wehmut. Warum das so ist, hinterfrage ich nicht. Ich nehme es wahr und spüre dabei, dass es immer noch Anteile in mir gibt, die nicht wirklich älter geworden sind. Immer noch auf dem Schoß meiner Mama sitzen, sich unendlich geborgen fühlen und sich begeistert auf jede neue Welt in all den Büchern einlassen.

Das ist noch heute so. Egal wie schlecht es mir auch gehen mag, wie chaotisch mein Leben sich gestaltet, durch meinen Zugang zu Büchern kann ich all dem entfliehen und mich mit dem begeisterten Kind in mir verbünden. So als ob es eine geheime Winkelgasse wie bei Harry Potter gibt, durch die es möglich ist eine andere Welt zu betreten. Von diesen Ausflügen kehre ich gestärkt in meine momentane Welt zurück, im Vertrauen, dass sich alles fügen wird.

Es gibt noch unendlich viel mehr, für was ich meiner Mama dankbar bin, so steht die Liebe zu Büchern stellvertretend für alles, was ich in meinem Leben von meiner Mama geschenkt bekomme habe und immer noch bekomme.

DANKE!

Wenn Sie über Ihre Familie nachdenken, wem fühlen Sie sich besonders in Dankbarkeit verbunden?


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